Mittwoch, 1. November 2006
Urlaub in daenemark mit familienanschluβ
Der Zigarrillo war also im Urlaub!

Erst wollte er ja nicht, weil er ja ach soviel zu tun hat, ach was sag ich noch viel mehr. Und da gab es tatsaechlich Kollegen, die versucht haben es ihm auszureden. Wir haben doch gerade Saison, und wie kann man denn da Urlaub machen? Wollen Sie nicht doch vielleicht beiben?....ja, ja. Wann soll ich denn sonst Urlaub machen, wenn nicht jetzt. Vielleicht im Sommer?, wenn ich bei zwei Inventuren eingespannt bin, und selbst am Wochenende arbeite?, ein Fremdlager betreue, bei dem Waren im mehrstelligen****bereich lagern?, oder im Fruehling, im Spaetwinter, im Herbst....entschuldigung, aber in meinem Bereich gibt es nun mal keine Jahreszeit, in der nicht auf irgendeinem Kontinent dieser Welt, eines unserer Produkte Saison hat. Nur weil, absatzseitig, gerade jetzt eine "heiβe Phase" ist, heiβt es doch noch lange nicht, dass sich dieses Bild auf meinen Aufgabenbereich uebertragen laest! Ich hab immer Saison, also Urlaub: Basta! Und ab. Haetten wir das also geklaert.
Familienanschluβ: ein guter Freund, der f. und seine Freundin, die k. ....also das war jetzte nicht der Familienanschluß, aber die beiden haben mich da quasi mit reingezogen. Also die k ist so etwas wie eine Leistungssportlerin.....kann man sagen. Immer am trainieren, nicht im wohlklimatisierten Fitnessstudio, sondern draußen, bei Wind und Wetter. So, sie ist da also in so einem Sportverein, und die fahren halt immer nach Dänemark ins Trainingslager. Da hat der Trainer von der k halt die k gefragt, ob ihr Freund, der f, nicht vielleicht mitkommen möchte. Und die k, nett wie sie ist, und an ihren f denkt, sagt sich so.....hm. mein f, alleine mit den ganzen anderen, ich die ganze Zeit mit denen am Sport machen.....ob er sich da nicht vielleicht ein wenig langweilt, und was iss’ denn überhaupt, wenn er die alle doof findet?.....da nehmen wir doch einfach mal den z mit!...gesagt getan, der z zierte sich zunächst, aus oben genannten Gründen, entschloss sich dann aber doch zur Mitreise. Und im nachhinein muss ich sagen, glücklicherweise. Ich also mit dem f und einer Bande sportwütiger in Dänemark. Und ich musste bei diesen „sogenannten“ Sportlern an erster stelle feststellen, dass die vorwiegend am beschweren sind. Was denen nicht alles wehtut, das passt auf keine kkkkk... (hmhmrgmm, ich möchte an dieser Stelle ja keinem Mitleser zu nahe treten), also das kann man gar nicht wahrhaben. Hier zupft’ es, und da zieht es....und ....und ....und,......und die sind ja aber alle ach so sportlich. im großen und ganzen sehr nette Leute, ohne Zweifel.
Es handelte sich bei diesem Trainingslager, wie ich feststellen durfte, aber nicht nur um ein normales Trainingslager, sondern das ganze war auch so eine art von Familienurlaub. Dies allerdings wurde mir verschwiegen, ob bewusster Weise, dass lass ich offen. Nun, da waren also all die Familien, und ich konnte in der Woche nicht die weitverbreitete Theorie der deutschen Kinderlosigkeit beobachten. 2 Kinder waren da gar nichts, ich glaube es ging bei 3 los, und endete bei 5. Dann war da noch das "Maedchenzimmer"....5 oder 6 Maedels in dem besten alter....14, um genau zu ein. Zusammenfassend kann ich also festhalten, nichts aus der Damenwelt, was meinem Erholungsprozeβ haette schaden koennen....was die Kiddies angeht, bin ich allerdings dankbar fuer diese "Erfahrung", denn ich kann sagen: ja, Deutschland hat noch eine Zukunft. Ich habe Kinder getroffen (ich trage mich noch mit dem Gedanken, hier eine Rubrik "Deutschlands Zukunft, Erfahrungsberichte aus der U-bahn" zu eroeffnen), die die ohne Worte wie: „ej, jo, alla, was geht, voll kras hier, deine mudda!“ auskommen.
Und am interessantesten war, etwas wie soziale Kompetenz (um mal mit irgendwelchen Woertern um mich zu werfen, oder halt auch nur einem) zu erkennen. Selbst ein "bitte" und "danke" war an der Tagesordnung. Wahnsinn. Davon ab, stand der Urlaub ja im Zeichen der Erholung, die gab’ s dann auch.
Schließlich haben die ja "die ganze Zeit" trainiert, und so konnten der f und ich in Ruhe ausspannen. Nebenbei haben wir so getan, als ob wir uns auf eine Pruefung vorbereiten, natuerlich alles nur Tarnung.

Morgens war gemuetliches Fruehstueck angesagt, halt ein biβchen lernen, und dann eher das Erholungsprogramm, also laufen, spazierengehen, lesen, nachmittags auch mal eine kleine gemeinschaftliche sportliche Aktivität, im Klassenverbund.

Aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen, werden hier natürlich keine anderen Personen erkennbar abgebildet, deshalb gibt’s nur der Z in groß:
und da war das Spiel dann zu Ende:

Abends lecker essen, und lustiges beisammensein. Der eine wuerde an dieser stelle sicherlich " wie langweilig" anmerken, aber es war tatsaechlich erholsam.

... link (7 Kommentare)   ... comment


als kleinen lückenfüller

... link (6 Kommentare)   ... comment