super aussicht, um meinen unmut zu praezisieren, sch..regen. es war so schoen sonnig, nicht heiß, aber angenehem. etwas kuehl. und hier im norden, regen. mal schauen wie das wetter in hamburg ist. echtzeitberichte?

auf dem weg zu meinem hotel fuhren wir durch eine huegellige landschaft. der norddeutsche wuerde sagen, berge. ich nehme an dieser stelle auf die sueddeutschen mitleser und leserinen ruecksicht. worauf ich hinaus moechte: dunkelheit, nacht, tiefschwarz. wir fuhren ins nichts, keine strassenbeleuchtung, keine haeuserlichter, gar kein licht, außer das der scheinwerfer. herrlich. ich weiß nicht, wann ich das letzt mal in so einer dunkelheit war. man sieht nichts. schoen. diese gegen war damals grenzgebiet, hier gab es nichts. gute nacht.

ich wurde heute gefragt:
soll ich mir jetzt schon mal fuer ....einen neuen job suchen?
zig: nein, kannst ganz besorgt auf deinem stuhl sitzen bleiben.

ups, da passt irgendwie was nicht zusammen. hab s aber wieder ins reine gebracht.

whohin verschlaegt mich dieser ice....auf jeden fall in den sueden. der zug geht auf die reise geht ueber hannover, goettingen, fulda, augsburg, bis nach muenchen. na bluete, wo muesste ich denn aussteigen, fuer einen kaffe mit dir?....ich denke, ich werde vorher aussteigen. in fulda, um genau zu sein. dann noch eine stunde mit dem auto und ich bin mitten auf dem land. das kann ich natuerlich auch einfacher haben, aber hier wird es mir immer richtig deutlich. es ist eine andere atmosphaere und die menschen sind so anders. seltsam. ich bin zwar eigentlich ein nordmensch, mag also das flache land, kann mich aber auch fuer andere landchaften begeistern. und fuer ein paar tage, kann ich es hier aushalten. jetzt fahre ich sowieso nur fuer einen tag, morgen abend geht es also zurueck. die menschen, die ich dort treffe achten nicht so sehr auf die krawatte, was mich aber ueberhaupt nicht stoert. man sitzt zusammen, die linsensuppe auf dem tisch -nichts besonderes, fuer den einen, fuer den anderen schon.

28/08/2006

Die Schoenheit der Dinge
lebt in der Seele dessen,
der sie betrachtet.

10/50

alwas make copies of important papers.

Nun ist der gast wieder fort. Eine der wichtigsten personen in meinem leben. Das wochenende verflog wie im nu. Einfach vorbei, und weg, nur ein kleiner stop by. Und ich sitze hier, fahre zurueck, und fuehle seit langem wieder etwas. Nicht, dass ich sonst nichts fuehle, warm, kalt, freude -ueber ein gutes geschaeft. Aber so richtig drin, ich weiβ auch gar nicht was ich fuehle. Ein biβchen trauer ueber die abreise, ein biβchen freude ueber den besuch, ein biβchen irgendetwas wegen der vergangenheit. Aber es ist kein eindeutiges, direkt zuordbares gefuehl. Es hat nichts mit materiellen dingen, oder klaren situationen zu tun. Es ist einfach da, und auch schon wieder weg. Das verkehrsmittel gewechselt, einen moment abgelenkt gewesen, das gefuehl nicht bewusst wahrgenommen, nicht festgehalten und es ist auf und davon. Ein fluechtiger moment, der sich davon gestohlen hat. Ich will es wieder, auch wenn es nicht einfach nur schoen war. So etwas war nun mal lange nicht mehr da. Heute sah ich eine frau und ihren mann am flughafen. Sie war so traurig, dass er weg flog. sie wollte ihn gar nicht gehen lassen, die trauer ins gesicht gemeißelt. Ich dachte mir, warum bist du denn so traurig? er kommt doch wieder. Er fliegt doch bestimmt nur fuer einige tage, vielleicht zwei wochen weg. Aber ich erinnerte mich, an traurige momente des abschieds. Viele, ob familie oder partner. Mittlerweile beruehrt mich so etwas kaum, man kann sagen, ueberhaupt nicht. Bis auf heute, warum -weiβ ich nicht. Aber, es ist auch schon wieder weg. Der selbstschutz funktioniert, ich funktioniere. Morgen geht es weiter, du hast keine zeit dich aufhalten zu lassen. Es muss weitergehen. Und schon bin ich wieder unter meiner eigenen kotrolle, selbstbeherrscht. und der alltag einen wieder. Keine minute dauert das, erschreckend, wie ich finde. in einem anderen blog habe ich heute etwas ueber gefuehle in konservendosen gelesen - nicht auf mein thema gerichtet, aber die formulierung gefaellt mir. wohl portionierbar und bei bedarf zu oeffnen, das hat mich ein wenig nachdenklich gestimmt. Ich kann mich ein halbes jahr bei jemandem nicht melden, ihn dann auf der straβe treffen und sofort wieder "ansetzten". Andere menschen nehmen mir das uebel, denken ich interessiere mich nicht fuer sie. Ich interesiere mich schon fuer sie, lebe aber in dem moment, nicht das ich ohne plan auf der reise bin, aber ich konzentriere mich immer auf meine aktuelle umgebung, und vergese dabei schon mal gerne den ein oder anderen, oder das ein oder andere. Melde mich vielleicht nicht in den abständen, wie gewünscht, ohne boese absicht, ohne verletzen zu wollen.
Du bist ein emotionsloser sack. Bitte schoen,geht es dir jetzt besser?
Es schuetzt und zerstoert zugleich. Welchen weg soll man waehlen? Es geht mir gut, aber ich bewege mich in einem grau, einem nichts aus emotionaler unantastbarkeit. Lass nichts an dich ran, so kann dir nichts geschehen, doch auch dieses nichts veraendert dich. Alles wird beliebig, alles austauschbar, du kannst alles hinter dir lassen, ohne zurueck zu blicken. Einfach weiter, weiter, weiter......

9/50

Avoid negative people.

27/08/2006

Gehe nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern bahne dir selbst einen Weg und hinterlasse eine Spur.

ich fahre jetzt schon extra wieder mit dem fahrrad..............da klauen mir die schweine doch einfach meinen sattel!
einen ganz normalen blöden sattel. keinen extra-teuren, handgefertigten leder-sattel - schon ein guter, aber wer klaut denn heutzutage noch einen sattel? saubande, gesindel, oder was auch immer. dieses fahrrad stand schon an den kritischsten plätzen, die ich mir so vorstellen kann, bahnhof, öffentlicher park, vor dem supermarkt, an stellen, wo das rad nicht an einem fahrradständer festgekettet werden kann. aber nein, in einer kleinen beschaulichen wohnstrasse, bauen die mir das ding ab. ich wette die typen haben noch nicht mal ein fahrrad, geschweige denn eines, auf das dieser sattel montiert werden kann, die können wahrscheinlich nicht mal fahrrad fahren. ich habe schon überlegt, zum bahnhof zu fahren, auf der suche nach dem kerl, der mir meinen eigen sattel dann wahrscheinlich für 20€ wieder zurück verkauft.

nicht nur, dass ich mich vergangene woche über meinen letzten vermieter zu tode geärgert habe, wegen dummheit, trägheit, korinthenkackerei (österreichisch: I-Tüpferlreiter, da hier ja doch der ein oder andere österreicher vertreten scheint) und allgemeiner unfähigkeit, ich am freitag ein haufen geld am blitzgerät gelassen habe, nein jetzt auch noch der sattel. find ich irgendwie nicht so gut. ja, mal an dieser stelle zum ausdruck gebracht.

fällt mir noch etwas unnützes der letzten woche ein, abgesehen von den problemen, mit denen man sich gerne beschäftigt.....wenn ich hier schon mal die schubkarre ausleere, nein, gut. ansonsten waren ja nur angenehme ereignisse, mit ausnahme einiger schon erwähnter nebenwirkungen. Japanische trommler, polnischer abend, treffen mit dem kumpel cabam, wochenendbesuch....ja, eigentlich alles super. also, die welt hält viel gutes für mich bereit. morgen geht’s wieder los. altes motto: ein neuer tag, ein neues glück. schön wieder dabei zu sein.