Sonntag, 14. Januar 2007
Stehen bleiben
Der ziggie wird nun wieder eine reisen tun. Ein kollege hat neulich gesagt: 1 mal im jahr darf man sich den luxus goennen und stehen bleiben, entgegen der eigentlichen sichtweise -stillstand ist rueckschritt- , und zurueck blicken, um festzustellen, wo man eigentlich angekommen ist. Was in der letzten zeit so passiert ist, einfach mal schauen. Und da die este reise des jahres ansteht, hab ich mir mal ueberlegt, wo ich mich denn die tage so getummelt habe:

Aegypten
Bulgarien
Tschechien
Polen
Albanien
Ukraine


Und ich muss sagen, ich habe mich in allen laendern wohl gefuehlt, obwohl ich auβerhalb der hotels nicht wirklich in den besten gegenden unterwegs bin. Toiletten gesehen habe, die keine waren, in hotels geschlafen haben, in denen regelmaeβig der strom weg war, und war er da, hatten man das schoene einschlafgeraeusch eines stromgenerators. Ich weiβ nicht, wie viele km in einer alten kiste gefahren bin, auf straβen, auf denen vollgeladene kleinbusse in den gegenverher wechseln, weil es dort schneller voran, oder halt entgegen geht. Maenner mit maschinenpistolen auf der straβe gesehen habe, vor denen ich keine angst haben sollte, denn sie seien "guards". Vermuellte staedte gesehen, was man sich in der dimension eigentlich gar nicht vorstellen kann. Auf der anderen seite habe ich dinge gesehen, die andere vielleicht nie sehen werden, ob landschaften, weit ab von den staedten, oder menschen getroffen, von denen ich es nie erwartet haette, dass ich sie treffen wuerde. Der kleine mann, der kaum noch zaehne im mund hatte, und ich nicht weiβ wann er sich das letzte mal gewaschen hat. ich mich ein wenig ekelte, nachdem ich ihm die "hand geschuettelt" hatte. Er hat sie mir mit einem nicht mehr vollstaendig vorhandenen laecheln entgegen gestreckt. Haette ich ablehnen sollen? Bei familien im garten saβ und bei 30grad einen kaffe nahm, anstatt eines schoenen kalten wassers, weil ich wusste, dass der kaffee hier noch traditionell zubereitet wird, also mit kochendem wasser. Eine gastfreundschaft erlebt habe, die seines gleichen sucht. Tische, gegeckt, dass man die tischplatte nicht mehr erkannt hat. Dreisprachig, feucht-froehliche abende verlebt habe, einer hat den anderen kaum verstanden. Menschen getroffen, die fuer institutionen arbeiten die normalerweise soweit weg vom normalbuerger sind, "zufaellig" am swimmingpool, reinzufaellig an meinem anreisetag. Das alles und noch viel mehr. Was mag da noch kommen, wenn wir wieder anfangen zu gehen, und nach vorne blicken.

Ich mache mir zwar keine allzu groβen sorgen, aber bei der naechsten reise gibt es einiges zu beachten, also nich bei der reise, sondern in dem land. Ich darf keine photos von nackten frauen auf dem handy oder laptop haben, schade um die schoenen hintergrundbilder. Wo es sich doch natuerlich um kunst handelt. Zum photographieren brauche ich eine genehmigung, und wenn ich laenger als drei tage im land bleibe, muss ich mich beim der AliensRegistration Office registrieren lassen. Da fuehlt man sich ja schon mal gut aufgehoben, so als alien. Falls man dies nicht tut, soll der visitor "go by himself". Na dann. Ach uebrigens, kredikarten kann man schon mal gleich vergessen, hier zaehlt nur bares. 7 stunden flug. Wetter vorhersgae fuer die naechste woche, auf grundlage der daden, der letzten sieben jahre: 0,0% regenwahrscheinlichkeit, bei 14grad aufstehen, mittags 25grad, und ins bett bei ca 30.

Das ist meine Malaria-Mücken-Abwehr:
Und hier ein kleiner einblick in meine reiselektüre:


Fuer eine meiner interssantesten reisen braucht man aber kein flugticket und die reise dauert noch an. Wenn ueberhaupt ein vituelles. Wobei ich denke, dass man dort auch mit der bahn hinreisen kann, vielleicht doch eher einer kleinen postkutsche. Denn es ist ein dorf. Auf den ersten blick unscheinbar, so entdeckt man doch mit der zeit die vielen kleinen, verwinkelten facetten des dorfes, ernst, verspielt, lustig aber auch traurig. Allerdings muss man auch aufpassen, dass man sich nicht verlaeuft. Auch hier trifft man ausgesprochen viele interessante zeitgenossen. Dieses dorf ist ueberall und niergendwo. Hier mehr



Dann war da noch die reise in die “psyche des menschen“, auf dem Ponnyhof
, mit tiernamen und allem was das herz begehrt, ein internationaler umzugseinsatz , der sportausflug fuer die seele und nicht zu vergessen, das tropische weihnachten. Im groβen und ganzen ist viel passiert und ich freu mich auf mehr, mehr vom leben.

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Sonntag, 7. Januar 2007
B 07.01.2007
09.15

Der mensch braucht rituale!, sagt mein vater. Hat er sich nicht selber ausgedacht, sondern gelesen. Er liest viel, glaubt nicht alles davon aber bei dem ein oder anderen ist schon etwas dran. Der eine sagt ritual, klingt ein biβchen antiquiert, ich sage routine bzw routinen, regelmaeβigkmeiten.
Beispielsweise habe ich frueher immer meinen schluessel und diverse andere dinge verlegt. Bis zum einfachen satz: jedes ding hat/brauchtt seinen platz. Und so ist es dann auch, schluessel, handy, unterlagen. Jetzt kann man das groβe wort organisaton aus der tasche holen, ich mag es aber einfach. Jetzt passiert mir das, was ich neulich beim cabbman gelesen habe, blogger-krankheit nummer 1? Abschweifen.
Also rituale, mein vagter und ich. Seit er wieder in hamburg lebt, sind unsere routinen ein biβchen durcheinander. Man lebt naeher beieinander, und ist doch weiter voneinander entfernt, weil man sich ja mal zwischendurch treffen koennte, macht man nur nicht. Der vater beim ziggie auf diesem umstand aufmerksam gemacht, ganz vorsichtig, wie er das nun mal so macht. Na gut, dachte sich der ziggie. Wie war das denn noch mal mit den ritualen? Vater lacht. Also folgendes ritual, jeden ersten sonntag im monat treffen wir uns. Ob nun sonntag oder samstag spielt keine rolle, aber der termin steht. Und heute ist es nun soweit. Das neue jahr beginnt mit einem neuen ritual. Und da wir die bedienungen bei uns in den lokalen fast alle mit "vornamen" kennen, werden wir heute mal klassisch das hamburger gruen genieβen. Das wetter ist gut, die sonne scheint, und bis jetzt regenfrei.

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Donnerstag, 4. Januar 2007
Ja!
ich bin wieder voll drauf. zu meiner begeisterung haben die heute nicht nur 1 sendung ausgestrahlt, nein gleich ganz 3, ja 333333333! Sehr gut. Per sofort werde ich jeden mittwoch vor dem fernseher sitzten, und mir 3 stunden 24hours geben. sehr gut. herrlich. absolut gelungen. für alle die es nicht verstehen, is' nicht schlimm. ich freu mich. gute nacht. ...noch mal schnell den terminkalender durchschauen, aha. nächste woche klappt. hm....ohhh nein! am 15.01. bin ich eine woche weg. sehr weit....und da gibbet mit sicherheit kein deutsches fernsehen. die nehmen da ja noch nicht mal kreditkarten. verd.....so eine..... na gut. hilft ja nichts.

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Mittwoch, 3. Januar 2007
Ich gestehe!
Ich bin ja eigentlich überhaupt kein fernsehgucker mehr. also so richtig gar nicht. aber heute morgen, bei der zeitungslektüre, habe ich mit freude lesen dürfen, dass nun die 5. staffel 24hours ausgestrahlt wird. was dem einen sein "sex in the city" (oder so), das dem anderen 24hours. ich werde also wieder gespannt vor der kiste sitzen, und mit anschauen wie jack die welt rettet. .....

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Montag, 30. Oktober 2006
Urlaub

So, hier die ersten Bilder eines entspannten Herrn Zig. Mal schauen, wie lange dieser Zustand aufrecht erhalten werden kann. Wobei er ja eigentlich schon auf der Rückreise einen Knacks bekommen hat.....auf der Autobahn. An dieser Stelle könnte ich mich ja fast dazu verleiten lassen, einen Versuch zu starten, dass Phänomen „Stau auf der Autobahn, ohne ersichtlichen Grund“, oder auch „Warum überholen LKW LKW, und warum dauert das so lange“, oder was sicherlich auch interessant werden dürte „Wenn mir der Autohersteller schon einen linken Außenspiegel gegeben hat, warum benutze ich ihn dann nicht einfach?“, eine weiterführende Frage könnte dann sein „Oho, da kommt ein Auto, dass viel schneller fährt als ich (ist auch nicht schwierig, weil ich ja nur 80 (LKW), bzw. 100 (weil ich reise, statt rase) fahre), dass lass ich eben noch mal vorbei“.....so, nun aber Schluß. Wie schon an andere Stelle erwähnt, ist es ausgesprochen entspannend, sich während eines langen Spaziergangs am Strand einfach in die Düne zu packen, um ein wenig wegzudösen. Das sieht dann so aus:

also so sieht dann zumindest der Zig aus, und dass war seine Aussicht:
Jetzt aber schnell ins Bett, nicht dass die ganze Erholung aufgrund einer kurzen Nacht zunichte gemacht wird.

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Samstag, 28. Oktober 2006
Auf geht´s
das letzte urlaubsfruehstueck ist eingenommen, die sachen sind gepackt, und nun geht es wieder nach hause. schoen 5 stunden mit dem auto, ca. 3 stunden durch daenemark. und weil ich die strecke ja nun zu gut kenne, weiß ich, dass es extrem langweilig wird, und nur 110kmh.....hmpf. da kommt ja nie an. ich habe bis heute nicht verstanden, warum man hier nicht schneller fahren darf. ok, teilweise 120, aber das tut sich ja nun wirklich nicht viel. und das als transitland. nu aber, letzter kaffee, letzte zippe, und bis in deutschland.

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Mittwoch, 25. Oktober 2006
4 tage
urlaub, und endlich wieder einen freien kopf. nur wasser, strand, duenen und schoene frische, kalte nordsee-luft. total das kuh-dorf, nix los hier. genau das richtige. lange spaziergaenge am strand, dick eingepackt einfach mal in die duene legen, und ne stunde schlummern. schoen.

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Montag, 11. September 2006
Leben
was ist eigentlich das Wichtige am Leben?.....ich denke das leben. am Leben teilhaben, das Leben gestalten, es nicht an einem vorüber ziehen lassen. ich meine dabei nicht, immer in hektik zu verfallen. auch mal den moment, moment sein lassen, einfach mal in sich ruhen. an einem spätsommer-abend auf dem balkon sitzten, in die sternenklare nacht schauen, und eine rauchen. sich doch nicht darüber ärgern, dass der sonntag verschlafen wurde, da aus der nacht der tag wurde. trotz bergen von aufgaben, einfach mal nichts tun, oder den nachmittag verquatschen. sich einfach freuen, dass es einem gut geht. heute geht es mir gut, ausgesprochen gut. es ist schön, das es so ist, wie es ist. einfach mal ein stück zufrieden sein. beispielsweise wie unser gärtner, der seit 34 jahren hier das haus betreut. dieser mann sieht so entspannt und zufrieden aus, das habe ich kein zweites mal gesehen, und im lotto gewinnen will er auch nicht. ja, ich denke das Leben gefällt mir.
ich habe gestern viele alte freunde wieder getroffen, quasi eine ganze wohnung voller bekannter. es war schön sie alle wiederzusehen. sogar die antike war da. ich wusste es nicht, aber ich habe mich sehr gefreut. wir haben uns bestimmt 3 jahre nicht gesehen, wie auch viele der anderen nicht. es war faszinierend, ich hab sie gesehen, und mich gefreut, einfach nur gefreut, ohne verquere gedanken, ohne einen traurigen moment an die vergangenheit. wir unterhielten uns bestimmt 2 stunden. sie hat ihr studium nun beendet und kommt zurück nach deutschland, wahrscheinlich münchen. hamburg währe ihr lieber, aber das ist so eine sache mit dem job. es ist interessant, wie verbunden man sich nach so einer langen zeit noch sein kann. und es schön, dass wir einen guten weg zueinander gefunden haben. kein böser blick, kein "aus dem weg gehen"...lange nacht, gute gespräche, albernheiten, zuviel getrunken, zuviel geraucht - ein guter abend.

ein kleiner ausschnitt meines heutigen nachmittags-programmes:
kartoffeln schälen für 50 mann! nicht für mich, sondern für meinem mitbewohner c. der gibt nämlich morgen bei sich in der firma einen aus. und da ich ein netter mitbewohner bin, hab' ich ihm natürlich geholfen......zu zweit kann das schon spaß machen.

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Donnerstag, 7. September 2006
der Ponnyhof
so, am donnerstag nachmittag geht es auf einen ponny-hof. nein, herr zig wird nicht reiten lernen....sonder wieder etwas für den kopf machen. kein studium, hier geht es um "Basiswissen Teamarbeit/Gruppendynamik". ein modul bei diesem trainer habe ich schon hinter mir, thema "persönlichkeitsentwicklung". den titel der damaligen veranstaltung nenne ich jetzt mal nicht, klang aber fürchterlich wichtig. ich muss aber sagen, dass es sehr interessant war.
also hoffe ich dieses wochenende auch wieder auf ein ansprechendes seminar.

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Sonntag, 3. September 2006
raus!
draußen wird es langsam ungemütlich, ein bißchen regen, der herbst zeichnet sich ab.....genau das richtige wetter, die laufklamotten wieder auszupacken. also raus, und in meiner neuen heimat eine neue laufstrecke suchen.....

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