Montag, 15. Januar 2007
Voruebergehend geschlossen
Der tabakladen ist fuer die naechsten 5 tage geschlossen. eingeweihte wissen wo der schluessel liegt, getraenke und alles andere ist an seinem platz.

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Stehen bleiben
Der ziggie wird nun wieder eine reisen tun. Ein kollege hat neulich gesagt: 1 mal im jahr darf man sich den luxus goennen und stehen bleiben, entgegen der eigentlichen sichtweise -stillstand ist rueckschritt- , und zurueck blicken, um festzustellen, wo man eigentlich angekommen ist. Was in der letzten zeit so passiert ist, einfach mal schauen. Und da die este reise des jahres ansteht, hab ich mir mal ueberlegt, wo ich mich denn die tage so getummelt habe:

Aegypten
Bulgarien
Tschechien
Polen
Albanien
Ukraine


Und ich muss sagen, ich habe mich in allen laendern wohl gefuehlt, obwohl ich auβerhalb der hotels nicht wirklich in den besten gegenden unterwegs bin. Toiletten gesehen habe, die keine waren, in hotels geschlafen haben, in denen regelmaeβig der strom weg war, und war er da, hatten man das schoene einschlafgeraeusch eines stromgenerators. Ich weiβ nicht, wie viele km in einer alten kiste gefahren bin, auf straβen, auf denen vollgeladene kleinbusse in den gegenverher wechseln, weil es dort schneller voran, oder halt entgegen geht. Maenner mit maschinenpistolen auf der straβe gesehen habe, vor denen ich keine angst haben sollte, denn sie seien "guards". Vermuellte staedte gesehen, was man sich in der dimension eigentlich gar nicht vorstellen kann. Auf der anderen seite habe ich dinge gesehen, die andere vielleicht nie sehen werden, ob landschaften, weit ab von den staedten, oder menschen getroffen, von denen ich es nie erwartet haette, dass ich sie treffen wuerde. Der kleine mann, der kaum noch zaehne im mund hatte, und ich nicht weiβ wann er sich das letzte mal gewaschen hat. ich mich ein wenig ekelte, nachdem ich ihm die "hand geschuettelt" hatte. Er hat sie mir mit einem nicht mehr vollstaendig vorhandenen laecheln entgegen gestreckt. Haette ich ablehnen sollen? Bei familien im garten saβ und bei 30grad einen kaffe nahm, anstatt eines schoenen kalten wassers, weil ich wusste, dass der kaffee hier noch traditionell zubereitet wird, also mit kochendem wasser. Eine gastfreundschaft erlebt habe, die seines gleichen sucht. Tische, gegeckt, dass man die tischplatte nicht mehr erkannt hat. Dreisprachig, feucht-froehliche abende verlebt habe, einer hat den anderen kaum verstanden. Menschen getroffen, die fuer institutionen arbeiten die normalerweise soweit weg vom normalbuerger sind, "zufaellig" am swimmingpool, reinzufaellig an meinem anreisetag. Das alles und noch viel mehr. Was mag da noch kommen, wenn wir wieder anfangen zu gehen, und nach vorne blicken.

Ich mache mir zwar keine allzu groβen sorgen, aber bei der naechsten reise gibt es einiges zu beachten, also nich bei der reise, sondern in dem land. Ich darf keine photos von nackten frauen auf dem handy oder laptop haben, schade um die schoenen hintergrundbilder. Wo es sich doch natuerlich um kunst handelt. Zum photographieren brauche ich eine genehmigung, und wenn ich laenger als drei tage im land bleibe, muss ich mich beim der AliensRegistration Office registrieren lassen. Da fuehlt man sich ja schon mal gut aufgehoben, so als alien. Falls man dies nicht tut, soll der visitor "go by himself". Na dann. Ach uebrigens, kredikarten kann man schon mal gleich vergessen, hier zaehlt nur bares. 7 stunden flug. Wetter vorhersgae fuer die naechste woche, auf grundlage der daden, der letzten sieben jahre: 0,0% regenwahrscheinlichkeit, bei 14grad aufstehen, mittags 25grad, und ins bett bei ca 30.

Das ist meine Malaria-Mücken-Abwehr:
Und hier ein kleiner einblick in meine reiselektüre:


Fuer eine meiner interssantesten reisen braucht man aber kein flugticket und die reise dauert noch an. Wenn ueberhaupt ein vituelles. Wobei ich denke, dass man dort auch mit der bahn hinreisen kann, vielleicht doch eher einer kleinen postkutsche. Denn es ist ein dorf. Auf den ersten blick unscheinbar, so entdeckt man doch mit der zeit die vielen kleinen, verwinkelten facetten des dorfes, ernst, verspielt, lustig aber auch traurig. Allerdings muss man auch aufpassen, dass man sich nicht verlaeuft. Auch hier trifft man ausgesprochen viele interessante zeitgenossen. Dieses dorf ist ueberall und niergendwo. Hier mehr



Dann war da noch die reise in die “psyche des menschen“, auf dem Ponnyhof
, mit tiernamen und allem was das herz begehrt, ein internationaler umzugseinsatz , der sportausflug fuer die seele und nicht zu vergessen, das tropische weihnachten. Im groβen und ganzen ist viel passiert und ich freu mich auf mehr, mehr vom leben.

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